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Oxford führt Programm zur „Gürtel und Straße”-Initiative ein

German.xinhuanet.com | 14-09-2017 15:42:50 | 新華網

OXFORD, Großbritannien, 13. September (Xinhuanet) -- Ein Programm zur „Gürtel und Straße”-Initiative wurde am Mittwoch offiziell an der Universität von Oxford eingeführt, nachdem ein Gipfeltreffen zur von China vorgeschlagenen Initiative eröffnet wurde.

Denis Galligan, der Programmdirektor und ein Professor an der Fakultät für Rechtswissenschaften von Oxford, sagte, dass sich das Programm der Erforschung der „Gürtel und Straße”-Initiative widmen werde, die vor vier Jahren von China vorgebracht wurde.

Das Programm beabsichtigt Forschung in den Bereichen gemeinsame rechtliche, sozio-rechtliche, regulatorische und Rahmenfragen im Zusammenhang mit der Umsetzung der Initiative zu betreiben.

Die „Gürtel und Straße”-Initiative zielt darauf ab, ein Handels- und Infrastrukturnetzwerk aufzubauen, welches Asien, Europa und Afrika entlang und über die Handelsrouten der antiken Seidenstraße hinaus miteinander verbindet.

Galligan sagte, dass falls die „Gürtel und Straße”-Initiative funktionieren und ihre Ziele erreichen sollte, sie über ein rechtliches Rahmenwerk für ihr internationales Ausmaß verfügen sollte.

„Um Infrastruktur, gemeinsame Gesetze und Regelungen sowie Institutionen, die inhärent grenzüberschreitend sind, zu erschaffen, benötigt man ein rechtliches Rahmenwerk, einige gemeinsame Standards und Gesetze zu bestimmten Angelegenheiten, wie zum Beispiel Finanzierung des Bankwesens und Investitionen”, sagte er. „Auf der weicheren Seite, denken Sie an Kulturgut, benötigt man Gesetze, die den Austausch und den Schutz des kulturellen Eigentums regeln.”

Außerdem sagte Galligan, dass Regulierungsinstitutionen, Urteilsfindung und Disputlösung auch unter Berücksichtigung des transnationalen Aspekts der Initiative erforderlich seien.

Das Gipfeltreffen am Mittwoch zur Markierung der offiziellen Einführung des Programms, welches im vergangenen Jahr etabliert wurde, wurde durch das Programm des Oxford-Professors vorgestellt. Die Initiative hat für viele Nationen und die globale Gemeinschaft eine große Bedeutung.

Das Gipfeltreffen untersucht Aspekte der Initiative aus Perspektiven einschließlich der legalen und regulatorischen Seite, Handel und Wirtschaft, Verbraucherrechte, Kulturerbe, Kunst und Medien.

Die Veranstaltung zog Experten, Gelehrte und Beamte aus Ländern wie Belgien, Großbritannien, Kanada, China, Japan und den Vereinigten Staaten an.

 (gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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