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Deutsche Expertin: Die von China vorgeschlagene „Gürtel und Straße”-Initiative ist ein Rezept für Frieden

German.xinhuanet.com | 18-09-2017 14:09:03 | 新華網

BERLIN, 17. September (Xinhuanet) -- Chinas „Gürtel und Straße”-Initiative kann Weltfrieden fördern und geopolitische Rivalitäten entlang seines Weges reduzieren, sagte Helga Zepp-LaRouche, Gründerin der deutschen Denkfabrik Schiller-Institut am Sonntag.

„Viele der heutigen Krisen auf der Welt haben ihre Wurzeln in der nicht-wirtschaftlichen Entwicklung, und wirtschaftliche Entwicklung ist nun ein neues Synonym für Frieden, und die chinesische ‚Gürtel und Straße‘-Initiative bietet ihnen die Entwicklung”, sagte LaRouche während eines Interviews mit Xinhua.

LaRouche merkte an, dass die Initiative, die von der chinesischen Staatsführung vorgeschlagen wurde, makroskopisch die Menschheit als ein Ganzes auf den ersten Platz setzt und die nationalen und regionalen Interessen dahinter. Sie sagte, dass falls die weltweit führenden Kräfte wie Russland und Deutschland sich aktiv diesen Bemühungen anschließen können, es viele der existierenden Probleme lösen werde.

„Es ist ein Rezept für Frieden, Entwicklung und die Überwindung der Armut”, sagte LaRouche.

Laut Statistiken beliefen sich Chinas Direktinvestitionen in Ländern entlang der „Gürtel und Straße”-Initiative im Laufe der letzten vier Jahren auf mehr als 60 Milliarden US-Dollar, während chinesische Unternehmen 56 Wirtschafts- und Handelskooperationszonen in mehr als 20 Ländern errichtet haben, was fast 1,1 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen sowie 180.000 Arbeitsplätze geschaffen hat.

Das Schiller-Institut, als eine internationale politische und ökonomische Ideenbank mit Sitz in Deutschland, hatte einst einen Bericht veröffentlicht, der die Neue Seidenstraße als eine Landbrücke bezeichnete, während prognostiziert wurde, dass die chinesische Initiative keine Limitierung haben und möglicherweise die fünf Kontinente verbinden werde, und sie in einer Win-Win-Perspektive zusammenarbeiten lässt, sagte LaRouche.

Als sie über die kommende Parlamentswahl am 24. September in Deutschland sprach, sagte LaRouche, dass die im Wettbewerb stehenden Parteien, wie die Christlich Demokratische Union Deutschlands, die von Bundeskanzlerin Angela Merkel geführt wird, und die Sozial Demokratische Partei Deutschlands (SPD), die vom ehemaligen Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz geführt wird, nicht ihre Ansichten über die zukünftige Kooperation mit China illustriert haben. LaRouche, die eine kleinere Partei namens Bürgerrechtsbewegung Solidarität führt, rief die zukünftige deutsche Politikeinrichtung nun dazu auf, sich noch mehr in der „Gürtel und Straße”-Initiative zu engagieren.

Obwohl das Wahlergebnis „einigermaßen klar ist und Merkel als Bundeskanzlerin wohl wiedergewählt wird”, schlug LaRouche vor, dass die neue Regierung noch mehr Fokus darauf legen sollte, was China geboten hat und was es nun bietet.

„Die osteuropäischen Länder, die Balkanländer, Italien, Spanien, die Schweiz und Österreich handeln bereits mit mehr Enthusiasmus als die gegenwärtige deutsche Regierung…. Die Menschen werden erkennen, dass die Kooperation mit China in ihrem grundlegenden Interesse liegt, insbesondere im Bereich der Industrie”, sagte LaRouche.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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