Boom im E-Commerce fordert Online-Vermittlungsdienstleistungen

HANGZHOU, 20. September (Xinhuanet) -- Wie man rechtliche Dokumente mittels Spracherkennungstechnologie erstellt und wie Online-Schlichtungen bei Disputen im E-Commerce erreicht werden, waren unter den Themen, die bei einer Mediationssitzung diskutiert wurden, welche am Dienstag in Hangzhou, Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang, abgehalten wurde.

Beim Internationalen Gipfeltreffen zur Mediation, welches vom Chinesischen Rat zur Förderung des internationalen Handels gesponsert wurde, einigten sich mehr als 400 Rechtsexperten und Online-Firmen aus über 10 Ländern und Regionen darauf, dass der Boom im globalen E-Commerce bessere Online-Mediations- und Schlichtungsdienstleistungen benötige.

„Online-Mediation und Schlichtungen passen zur Ära des E-Commerce, und können die Arbeitseffizienz stark verbessern und die Kosten der rechtlichen Verfahren senken”, sagte Peter Phillips, Direktor der US-Firma Business Conflict Management LLC.

Im Vergleich zum konventionellen Handel sind viele E-Commerce-Geschäfte im Umfang kleiner und treffen häufiger auf Geschäftsdispute, laut Yang Peng, ein Dienstleistungsdirektor vom chinesischen Internet-Giganten Alibaba.

„Alibabas Online-Plattformen haben allen Vertragspartnern Einspuch gegen Dispute, Mediation und Abwicklungsdienstleistungen zur Verfügung gestellt”, sagte er.

Alibabas Hauptquartier befindet sich in Hangzhou, Chinas E-Commerce-Knotenpunkt. Die Stadt verfügt über 60 Millionen registrierte internationale E-Commerce-Unternehmen.

In der ersten Hälfte dieses Jahres verzeichnete Hangzhou 4,4 Milliarden US-Dollar beim grenzüberschreitenden Online-Handel, eine Steigerung um 20,85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Anzahl an E-Commerce-Fällen macht weniger als 0,2 Prozent aller Fälle aus, die von Hangzhous Volksgericht im Bezirk Westsee gehandhabt werden, aber die Zahl steigt stetig an, sagte Chen Liaomin, stellvertretender Direktor des Gerichts.

China hat im August das erste Internet-Gericht des Landes in Hangzhou eingeweiht, welches sich auf den Umgang mit internetbezogenen Fällen, wie etwa Disputen beim E-Commerce-Handel, Internetfinanzierung, Urheberrechte von Online-Publikationen und Persönlichkeitsrechten spezialisiert hat.

Wang Jiangqiao, stellvertretender Leiter des Internet-Gerichts, hielt ein Briefing über die Funktionen des Gerichts auf dem Forum und sagte das rechtliche Verfahren über die Webseite des Gerichts auf www.netcourt.org.cn eingeleitet werden können.

Er sagte, dass für E-Commerce-Dispute, das Gericht drei Runden der Vermittlung benötige, bevor die rechtlichen Verfahren beginnen. Vermittlung kann entweder durch Online- oder Offline-Kanäle vollzogen werden.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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Boom im E-Commerce fordert Online-Vermittlungsdienstleistungen

GERMAN.XINHUA.COM 2017-09-22 15:02:39

HANGZHOU, 20. September (Xinhuanet) -- Wie man rechtliche Dokumente mittels Spracherkennungstechnologie erstellt und wie Online-Schlichtungen bei Disputen im E-Commerce erreicht werden, waren unter den Themen, die bei einer Mediationssitzung diskutiert wurden, welche am Dienstag in Hangzhou, Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang, abgehalten wurde.

Beim Internationalen Gipfeltreffen zur Mediation, welches vom Chinesischen Rat zur Förderung des internationalen Handels gesponsert wurde, einigten sich mehr als 400 Rechtsexperten und Online-Firmen aus über 10 Ländern und Regionen darauf, dass der Boom im globalen E-Commerce bessere Online-Mediations- und Schlichtungsdienstleistungen benötige.

„Online-Mediation und Schlichtungen passen zur Ära des E-Commerce, und können die Arbeitseffizienz stark verbessern und die Kosten der rechtlichen Verfahren senken”, sagte Peter Phillips, Direktor der US-Firma Business Conflict Management LLC.

Im Vergleich zum konventionellen Handel sind viele E-Commerce-Geschäfte im Umfang kleiner und treffen häufiger auf Geschäftsdispute, laut Yang Peng, ein Dienstleistungsdirektor vom chinesischen Internet-Giganten Alibaba.

„Alibabas Online-Plattformen haben allen Vertragspartnern Einspuch gegen Dispute, Mediation und Abwicklungsdienstleistungen zur Verfügung gestellt”, sagte er.

Alibabas Hauptquartier befindet sich in Hangzhou, Chinas E-Commerce-Knotenpunkt. Die Stadt verfügt über 60 Millionen registrierte internationale E-Commerce-Unternehmen.

In der ersten Hälfte dieses Jahres verzeichnete Hangzhou 4,4 Milliarden US-Dollar beim grenzüberschreitenden Online-Handel, eine Steigerung um 20,85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Anzahl an E-Commerce-Fällen macht weniger als 0,2 Prozent aller Fälle aus, die von Hangzhous Volksgericht im Bezirk Westsee gehandhabt werden, aber die Zahl steigt stetig an, sagte Chen Liaomin, stellvertretender Direktor des Gerichts.

China hat im August das erste Internet-Gericht des Landes in Hangzhou eingeweiht, welches sich auf den Umgang mit internetbezogenen Fällen, wie etwa Disputen beim E-Commerce-Handel, Internetfinanzierung, Urheberrechte von Online-Publikationen und Persönlichkeitsrechten spezialisiert hat.

Wang Jiangqiao, stellvertretender Leiter des Internet-Gerichts, hielt ein Briefing über die Funktionen des Gerichts auf dem Forum und sagte das rechtliche Verfahren über die Webseite des Gerichts auf www.netcourt.org.cn eingeleitet werden können.

Er sagte, dass für E-Commerce-Dispute, das Gericht drei Runden der Vermittlung benötige, bevor die rechtlichen Verfahren beginnen. Vermittlung kann entweder durch Online- oder Offline-Kanäle vollzogen werden.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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