Bericht: Deutsches Bildungsministerium plant Reform zur Förderung der finanziellen Unterstützung für Studenten

BERLIN, 13. November (Xinhuanet) -- Die deutsche Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) zielt auf die Erhöhung der finanziellen Unterstützung für Studenten ab und plant das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG) zu reformieren, berichten Zeitungen der Funke Mediengruppe in Bezug auf ein Eckpunktepapier des Ministeriums am Dienstag.

Laut dem zitierten Eckpunktepapier beabsichtigen die in Deutschland regierenden Parteien Mehrausgaben in Höhe von einer Mrd. Euro (1,1 Mrd. US-Dollar) für die Reform bereitzustellen.

Die Kosten für Studentenwohnungen steigen in Deutschland, vor allem in beliebten Hochschulstädten, wie Berlin und München, und die Zahl der Studenten mit Teilzeitarbeit hat zugenommen. Etwa zwei Drittel der deutschen Studenten arbeiten Teilzeit neben ihrem Studium.

Bildungsministerin Karliczek möchte die finanzielle Unterstützung, die einen maximalen Höchstsatz von 735 Euro (828 US-Dollar) für jeden Studenten hat, um 15 Prozent erhöhen. Laut der Funke Mediengruppe möchte die CDU-Politikerin auch die Zahl der Empfänger steigern und die Angst der Studenten vor Verschuldung beseitigen.

Um ein Anrecht auf finanzielle Unterstützung in Deutschland zu haben, müssen Studenten die deutsche Staatsbürgerschaft haben, im Allgemeinen für die ausgewählten Kurse passend sein und nicht die allgemeine Altersgrenze von 30 Jahren übersteigen.. Aber auch Einwohner ohne deutsche Staatsbürgeschaft können die finanzielle Unterstützung beantragen, wenn sie Aussichten auf einen Aufenthalt in Deutschland haben und bereits in die deutsche Gesellschaft integriert sind.

Die Reform werde die finanzielle Unterstützung für Studenten 2019 und 2020 „deutlich erhöhen“, erzählte Karliczek der Funke Mediengruppe. Basierend auf dem Eckpunktepapier wird erwartet, dass die Reform im Herbst 2019 in Kraft treten wird.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)