Kommentar: China bleibt bei Gegenwind Anker für Weltwirtschaft

BEIJING, 15. Juli (Xinhuanet) -- In einer ansonsten turbulenten Welt voller Unsicherheiten kam Chinas stetig wachsende Wirtschaft zur Erleichterung und bewies einmal mehr ihre Schlüsselrolle bei der Förderung des globalen Wachstums.

Daten des Nationalen Statistikbüros zeigten, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal des Jahres um 6,2 Prozent wuchs und sich von der Expansion von 6,4 Prozent im ersten Quartal zurückzog.

Im ersten Halbjahr lag das Wachstum bei 6,3 Prozent und damit im Rahmen des von der Regierung für 2019 gesetzten Ziels von 6 Prozent bis 6,5 Prozent.

Während die Headline-Daten ein breites Maß für das Wachstum boten, würde die bloße Betrachtung der Zahl die Herausforderungen und Härten, denen das Land ausgesetzt war, um die Wirtschaft auf dem richtigen Weg zu halten, unterbewerten.

Im Inland herrschte nach wie vor Abwärtsdruck, und die politischen Entscheidungsträger waren gefordert, neue Wachstumstreiber zu fördern, die Verschuldung zu begrenzen, den Handel zu stabilisieren und drastische Schwankungen auf dem Finanzmarkt zu vermeiden.

Schlimmer noch, China und die Vereinigten Staaten sind seit letztem Jahr in langwierigen Handelsspannungen gefangen, was angesichts der übergroßen Rolle der beiden größten Volkswirtschaften der Welt im internationalen Handel und Finanzwesen zunehmende Unsicherheiten für das globale Wachstum mit sich brachte.

Gegen diesen Gegenwind gelang es dem Land, ein Wachstum von 6,3 Prozent zu erzielen, und das Ergebnis war hart erkämpft.

Schritt für Schritt hat China gezielte Reformen durchgeführt, um strukturelle und institutionelle Hindernisse, die das Wachstum behindern, zu beseitigen.

Neu eingeführte Steuersenkungen und Gebührenermäßigungen haben die Unternehmen in den ersten fünf Monaten um rund 893 Milliarden Yuan (rund 130 Milliarden US-Dollar) entlastet. Die sich verbessernde Unternehmensstimmung wiederum förderte Investitionen und beflügelte Konsum und Handel.

Der Privatsektor erhielt besondere Aufmerksamkeit. Im April haben die chinesischen Zentralbehörden weitere Maßnahmen gegen Finanzierungsschwierigkeiten von KMU zugesagt, darunter die Schaffung weiterer Finanzierungswege und die Ermutigung kleiner Unternehmen, Mittel im Rahmen des "New Third Board" zu suchen.

Das Land verabschiedete eine gezielte Senkung des Mindestreservesatzes (RRR) für einige kleine und mittlere Banken in drei Phasen zur Unterstützung von privaten sowie Klein- und Kleinstunternehmen. Die dritte Phase des RRR-Schnitts soll am Montag in Kraft treten.

Angeregt durch die Regierungskampagne für Masseninnovation und Unternehmertum wird die internetgeführte "New Economy" zu einer immer wichtigeren Wachstumsquelle und nimmt die Flaute auf, wenn traditionelle Treiber an Fahrt verlieren.

Hinsichtlich des Umgangs mit den von den USA provozierten Handelsbrüchen, hat sich China als ein entschiedener Befürworter der Globalisierung verpflichtet, nach Win-Win-Lösungen zu suchen und sich dafür entschieden, seine Tür weiter zu öffnen, um sowohl sich selbst als auch der Welt insgesamt Vorteile zu verschaffen.

Im Juni wurde das Shanghai-London Stock Connect Programm offiziell gestartet, und Chinas A-Aktien wurden wie geplant in die FTSE Global Equity Index Series aufgenommen.

Die Regierung beschloss auch, die Obergrenzen für ausländische Besitztümer von Brokerhäusern, Futures-Händlern und Lebensversicherern bis 2020, ein Jahr vor dem vorherigen Plan, aufzuheben.

Mit seinem schnellen wirtschaftlichen Aufstieg in den letzten Jahrzehnten, der auf unaufhaltsamen Reformen und Öffnung aufbaut, weiß China nur zu gut, dass es auf dem richtigen Weg bleiben sollte.

Mit der reifen chinesischen Wirtschaft und ihren zunehmenden Interaktionen mit der Welt sind Unsicherheiten und Probleme unvermeidlich. Aber mit klarer Ausrichtung kann die Welt darauf zählen, dass China für viele Jahre ein verantwortungsvolles Standbein für nachhaltiges Wachstum ist.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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Kommentar: China bleibt bei Gegenwind Anker für Weltwirtschaft

GERMAN.XINHUA.COM 2019-07-17 17:03:28

BEIJING, 15. Juli (Xinhuanet) -- In einer ansonsten turbulenten Welt voller Unsicherheiten kam Chinas stetig wachsende Wirtschaft zur Erleichterung und bewies einmal mehr ihre Schlüsselrolle bei der Förderung des globalen Wachstums.

Daten des Nationalen Statistikbüros zeigten, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal des Jahres um 6,2 Prozent wuchs und sich von der Expansion von 6,4 Prozent im ersten Quartal zurückzog.

Im ersten Halbjahr lag das Wachstum bei 6,3 Prozent und damit im Rahmen des von der Regierung für 2019 gesetzten Ziels von 6 Prozent bis 6,5 Prozent.

Während die Headline-Daten ein breites Maß für das Wachstum boten, würde die bloße Betrachtung der Zahl die Herausforderungen und Härten, denen das Land ausgesetzt war, um die Wirtschaft auf dem richtigen Weg zu halten, unterbewerten.

Im Inland herrschte nach wie vor Abwärtsdruck, und die politischen Entscheidungsträger waren gefordert, neue Wachstumstreiber zu fördern, die Verschuldung zu begrenzen, den Handel zu stabilisieren und drastische Schwankungen auf dem Finanzmarkt zu vermeiden.

Schlimmer noch, China und die Vereinigten Staaten sind seit letztem Jahr in langwierigen Handelsspannungen gefangen, was angesichts der übergroßen Rolle der beiden größten Volkswirtschaften der Welt im internationalen Handel und Finanzwesen zunehmende Unsicherheiten für das globale Wachstum mit sich brachte.

Gegen diesen Gegenwind gelang es dem Land, ein Wachstum von 6,3 Prozent zu erzielen, und das Ergebnis war hart erkämpft.

Schritt für Schritt hat China gezielte Reformen durchgeführt, um strukturelle und institutionelle Hindernisse, die das Wachstum behindern, zu beseitigen.

Neu eingeführte Steuersenkungen und Gebührenermäßigungen haben die Unternehmen in den ersten fünf Monaten um rund 893 Milliarden Yuan (rund 130 Milliarden US-Dollar) entlastet. Die sich verbessernde Unternehmensstimmung wiederum förderte Investitionen und beflügelte Konsum und Handel.

Der Privatsektor erhielt besondere Aufmerksamkeit. Im April haben die chinesischen Zentralbehörden weitere Maßnahmen gegen Finanzierungsschwierigkeiten von KMU zugesagt, darunter die Schaffung weiterer Finanzierungswege und die Ermutigung kleiner Unternehmen, Mittel im Rahmen des "New Third Board" zu suchen.

Das Land verabschiedete eine gezielte Senkung des Mindestreservesatzes (RRR) für einige kleine und mittlere Banken in drei Phasen zur Unterstützung von privaten sowie Klein- und Kleinstunternehmen. Die dritte Phase des RRR-Schnitts soll am Montag in Kraft treten.

Angeregt durch die Regierungskampagne für Masseninnovation und Unternehmertum wird die internetgeführte "New Economy" zu einer immer wichtigeren Wachstumsquelle und nimmt die Flaute auf, wenn traditionelle Treiber an Fahrt verlieren.

Hinsichtlich des Umgangs mit den von den USA provozierten Handelsbrüchen, hat sich China als ein entschiedener Befürworter der Globalisierung verpflichtet, nach Win-Win-Lösungen zu suchen und sich dafür entschieden, seine Tür weiter zu öffnen, um sowohl sich selbst als auch der Welt insgesamt Vorteile zu verschaffen.

Im Juni wurde das Shanghai-London Stock Connect Programm offiziell gestartet, und Chinas A-Aktien wurden wie geplant in die FTSE Global Equity Index Series aufgenommen.

Die Regierung beschloss auch, die Obergrenzen für ausländische Besitztümer von Brokerhäusern, Futures-Händlern und Lebensversicherern bis 2020, ein Jahr vor dem vorherigen Plan, aufzuheben.

Mit seinem schnellen wirtschaftlichen Aufstieg in den letzten Jahrzehnten, der auf unaufhaltsamen Reformen und Öffnung aufbaut, weiß China nur zu gut, dass es auf dem richtigen Weg bleiben sollte.

Mit der reifen chinesischen Wirtschaft und ihren zunehmenden Interaktionen mit der Welt sind Unsicherheiten und Probleme unvermeidlich. Aber mit klarer Ausrichtung kann die Welt darauf zählen, dass China für viele Jahre ein verantwortungsvolles Standbein für nachhaltiges Wachstum ist.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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