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Interview mit Expertin: Von G20 wird erwartet, dass sie sich um Einigkeit im Kampf gegen COVID-19 bemüht

German.xinhuanet.com | 22-11-2020 16:30:45 | 新華網

NUR-SULTAN, 22. November (Xinhuanet) -- Die Gruppe der 20 (G20) sei nach wie vor eine wichtige Plattform, die die führenden Volkswirtschaften der Welt auf der Suche nach gemeinsamen Lösungen zur Bekämpfung von COVID-19, zur Überwindung seiner sozioökonomischen Auswirkungen und zur Bewältigung anderer akuter globaler Probleme zusammenbringe, sagte eine kasachische Expertin gegenüber Xinhua.

Das erste virtuelle Treffen der G20 in diesem Jahr, das dringend im März einberufen worden sei, habe sich darauf konzentriert, eine koordinierte Reaktion auf die Pandemie zu finden, sagte Lydia Parkhomchik, eine kasachische Wissenschaftlerin am Institute of the World Economy and Politics, das der Stiftung des Ersten Präsidenten Kasachstans untersteht.

Laut einer kürzlichen Erklärung der G20 habe die Gruppe bereits mehr als 21 Milliarden US-Dollar für die Bekämpfung der Pandemie, einschließlich der Forschung und Entwicklung von Impfstoffen, und 11 Billionen US-Dollar zur Stärkung der Weltwirtschaft bereitgestellt, sagte sie.

„Aktuelle Prognosen internationaler Organisationen zeigen jedoch, dass die Überwindung der Krise sehr viel größere finanzielle Mittel erfordern könnte“, sagte die Expertin, die zu mehr Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den G20-Ländern aufrief, um einen Sieg über das Coronavirus zu erringen und eine globale Depression zu verhindern.

Die Wahrung der Kohärenz und Einheit der gesamten Weltgemeinschaft und die Vermeidung einer Fragmentierung der Weltwirtschaft seien Schlüssel zur Bewältigung der Krise und seien wichtiger denn je geworden, sagte Parkhomchik.

Die Probleme, die auf dem G20-Gipfel diskutiert werden sollten, seien für alle Staaten in ganz Eurasien, einschließlich Kasachstan, relevant, sagte die Expertin.

Da Kasachstan sich tief in die Weltwirtschaft integriert habe, „werden sich die auf dem Gipfel getroffenen Entscheidungen kurz- und mittelfristig direkt auf die Entwicklung der kasachischen Wirtschaft auswirken“, fügte Parkhomchik hinzu.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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